Humans for Sale – Menschenhandel gestern und heute

Humans for Sale – Menschenhandel gestern und heute

Humans for Sale – Menschenhandel gestern und heute

Menschenhandel und Sklaverei sind im Geschichtsunterricht immer wiederkehrende Themen. Wie aktuell sie auch im 21. Jahrhundert sind, wird kaum bearbeitet. Ziel des Unterrichtsmaterials ist es, bei den SuS ein Bewusstsein für dieses nicht selten zu emotionale oder zu sachlich diskutierte Thema zu schaffen.

Die SuS setzen sich mit der völkerrechtlichen Definition von Menschenhandel und mit der Aussagekraft von Statistiken zu moderner Sklaverei auseinander. Im Zeitraffer durchlaufen sie die Geschichte der Sklaverei von der Antike bis in das 21. Jahrhundert. Gestern wie heute ist der Zweck des Menschenhandels die Ausbeutung von Menschen. Der Schwerpunkt des Unterrichtsmaterials liegt daher auf den vier Formen der modernen Ausbeutung: Organhandel, Zwangsarbeit, sexuelle Ausbeutung und Kindersoldaten. Ohne zu personalisieren werden Einzelschicksale von Opfern durch das Medium Comic begreifbar gemacht. Die SuS erkennen: Menschenhandel und moderne Sklaverei macht nicht an den Grenzen Europas halt. Was jede/r dagegen tun kann, ist Thema der Handlungsoptionen.

Lehrplananbindung:
10. Schulstufe: „kolonialistische und imperialistische Expansionen mit ihren Nachwirkungen (Frühkolonialismus; Merkantilismus; Kolonialismus; Imperialismus)“ „die Ideen der Aufklärung, Menschenrechte und Bürgerliche Revolution sowie deren Beitrag für die Entwicklung des modernen Verfassungsstaates mit seinen Partizipationsformen (Französische Revolution; Grund- und Menschenrechte; Bürgerliche Revolution von 1848; Verfassungsentwicklung)“

Kompetenzen:
Historische Methodenkompetenz: Rekonstruktion der Geschichte der Sklaverei in verschiedenen Teilen der Welt
Historische Sachkompetenz: Verstehen des Begriffs Sklaverei und verwandter Begriffe
Historische Orientierungskompetenz: Verstehen der historischen Entwicklung von Sklaverei und Menschenhandel und deren Bedeutung für die Gegenwart
Historische Fragekompetenz: Formulieren von Fragen zu verschiedenen Formen des Menschenhandels und dessen Bedeutung für das Leben der SuS Politische Handlungskompetenz: Artikulieren und Vertreten von Meinungen zu verschiedenen Handlungsoptionen der SuS
Politische Sachkompetenz: Verstehen der (wirtschaftlichen) Gründe für Menschenhandel Politische Urteilskompetenz: Beurteilen der Bedeutung der persönlichen Freiheit und der Notwendigkeit von Menschenrechten
Politische Methodenkompetenz: Analyse von Statistiken

 

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