Menschenhandel – die Sklaverei des 21. Jahrhunderts
Menschenhandel und Sklaverei
Sklaverei ist schon lange abgeschafft! Oder? Laut Schätzungen der Vereinten Nationen (UNO) gibt es heute an die 30 Millionen versklavte Menschen in aller Welt – mehr als je zuvor in unserer Geschichte.
Wie ist die Situation in Österreich?
✗ In Österreich gibt es moderne Formen der Sklaverei. Auch hier leben Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen.
✗ Männer, Frauen und Kinder kommen zu uns in der Hoffnung, hier ein besseres Leben zu finden.
✗ Mit Bildern vom „goldenen Westen“ im Kopf lassen sie sich auf Verträge ein, bei denen sie oft alles verlieren: ihre Heimat, ihre Familie, ihre Freiheit und Würde.
✗ Der Gewinn bleibt denjenigen, die mit der „Ware“ Mensch handeln
„Jeder von uns weiß, was Sklaverei ist. Wir kennen sie aus Schulbüchern, Fernsehdokumentationen und Kinofilmen. Sklaverei ist furchtbar. Sklaverei ist unmenschlich. Und Sklaverei ist Geschichte. Letzteres ist leider ein Irrtum …“.
E. Benjamin Skinner, Menschenhandel:
Sklaverei im 21. Jahrhundert (2008)
Österreich ist Transit- oder Zielland von Menschenhandel. Zu den Herkunftsländern von Menschenhandel zählen ärmere Regionen, z.B. in Osteuropa, Afrika oder Asien.
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